Martinusweg-Mittelroute Via Sancti Martini

Szombathely (Ungarn) - Österreich - Deutschland - Luxemburg - Belgien - Tours (Frankreich)

Aktuelles

Archiv 2017

Die St. Martinusgemeinschaft e.V. wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest

Liebe Pilger, liebe Interessierte, liebe Mitglieder der St. Martinusgemeinschaft e.V.,

sehr herzlich möchten wir uns im Namen des gesamten Vorstandes bei Ihnen für die Mitarbeit und die Unterstützung im vergangenen Jahr 2017 bedanken. Es freut uns sehr zu sehen, wie viele Menschen auch dieses Jahr wieder auf dem Martinusweg unterwegs, seinen Spuren gefolgt sind und so auch Gottes Spuren in ihrem Leben entdeckt haben.

Das Jahr 2017 war auch geprägt durch unsere Präsidentschaft im Netzwerk der Europäischen Kulturzentren St. Martin in Europa. In Rahmen der Präsidentschaft wurde der Martinusweg im Frühjahr erfolgreich für zwei weitere Jahre als Kulturweg zertifiziert. Wir durften im September mit Gästen aus neun Ländern Gastgeber für ein internationales, wissenschaftliches Symposium mit hochkarätigen Vorträgen und die Generalversammlung des Netzwerks sein.

Unvergessen auch unsere erste Pilgerreise nach Szombathely und Eisenstadt, bei der wir in der Pfingstwoche vier Tage zu Fuß die ersten Etappen der neuen Mittelroute gepilgert sind und dabei eine großartige Gastfreundschaft und Begleitung durch unsere Pilgerfreunde aus Ungarn und Österreich erfahren durften.

Fürchte dieser Zusammenarbeit ist auch die Gründung der St. Martinusgemeinschaft in der Diözese Eisenstadt, zu der wir unseren Freuden aus dem Burgenland von Herzen gratulieren.  

Im Oktober war Bischof Székely aus Szombathely zu seinem Antrittsbesuch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Angestrebt wird eine engere Partnerschaft zwischen den beiden Diözesen, unter anderem mit dem gegenseitigen Pilgern auf dem Martinusweg.

In Bayern ist der Martinusweg 2017 dank dem unermüdlichen Einsatz von Professor Dr. Rainer Roth mit Unterstützung durch die Bayern AG um Ulrico Ackermann ein gutes Stück vorangekommen.

Bei der letzten Vollversammlung konnten wir mit Hans-Georg Reuter, Trier, einen profunden Kenner des Heiligen Martin in den Vorstand wählen und im November wurde Prälat Werner Redies von Bischof Dr. Gebhard Fürst für seine Verdienste um die Erschließung der neuen Mittelroute des Martinusweges mit der Martinusmedaille in Silber ausgezeichnet.

Als weitere Highlights bleiben uns in guter Erinnerung:

•Pilgerstart mit vier Etappen im Frühjahr

•Unser erfolgreiches Modell „Immer wieder Samstags – unterwegs auf den Spuren des Heiligen Martin“, das wir auch 2018 fortführen werden. Toll ist, dass diese Veranstaltungen einen großen Zuspruch erfahren haben und wir das Angebot 2018 sogar nochmals ausweiten können.

•Erstes Treffen der Wegepaten am 11. März 2017 in Ulm

•Internationale Arbeitstagung zur Mittelroute in Bad Wimpfen

•Veranstaltung dreier Kulturwege zu 30 Jahre Kulturwege des Europarates in Gochsheim

•Stand beim Ehrenamtskongress in Rottenberg

•Teilnahme an der Bischofsweihe von Bischof Székely in Szombathely

•unsere Teilnahme an der Tourismusmesse CMT in Stuttgart, der Hamburger Pilgermesse und erstmals der Pilgermesse in Landshut – danke dafür an die Bayern AG

•und darüber hinaus natürlich viele Aktivitäten wie Pilgertage, Pilgern mit Schülern, Kraftquelle Samstagspilgern,… in ihren Kirchengemeinden und Dekanaten

Im Jahr 2018 werden wir auf dem Katholikentag in Münster mit einem Informationsstand auf der Kirchenmeile, einem Workshop und einem Podium mit vier Bischöfen zum Thema „Heiliger Martin – Friedensbote früher und heute“ präsent sein. Gerade ist der neue Flyer zu „Immer wieder samstags - unterwegs auf den Spuren des Heiligen Martin“ im Druck. Sie erhalten in Ende Januar zugeschickt. Über 25 Etappen, erstmals auch in Trier und Österreich laden zum gemeinsamen Pilgern ein.

Alle Informationen zum Samstagspilgern finden Sie im Flyer Samstagspilgern.

Wir informieren Interessierte wieder auf der  CMT in Stuttgart, sowie der Hamburger Pilgermesse und der Pilgermesse im Rahmen der Landshuter Umweltmesse.

 

Erstmals bieten wir 2018 zwei Pilgerreisen und eine Pilgerwoche an. Im Burgenland setzen wir das Fußpilgern auf dem Martinusweg fort. Vom 21. – 26. Mai 2018 sind wir zu Fuß an vier Tagen auf der neuen europäischen Mittelroute unterwegs. Anfang September laden wir zu einer Bus- und Fußpilgerreise nach Worms, Trier und Luxemburg ein. Sie dürfen sich auf Orte freuen, an den der Heilige Martin zu Lebzeiten war, tolle Führungen und ein grenzüberschreitendes Fußpilgern.

Zum Abschluss der Pilgersaison laden Monika und Wolfgang Bucher zu einer Pilgerwoche von Ehingen nach Großengstingen ein.

Alle Informationen zu den drei Angeboten finden Sie im Flyer Pilgerreisen.

 

Die Vollversammlung der Martinusgemeinschaft findet im kommenden Jahr am Mittwoch, 14. März 2018 um 19:00 Uhr im Haus der Katholischen Kirche, Königsstraße, Stuttgart, statt.  Dazu schon jetzt herzliche Einladung.

In der oberen Menüleiste finden Sie eine neue Rubrik „downloads“. Hier finden Sie das Logo des Martinusweges und das aktuelle Logo der Europäischen Kulturwege. Bitte verwenden Sie bei Ihren Veranstaltungen immer unbedingt diese beiden Logos.

Mit herzlichen Grüßen im Namen des gesamten Vorstands wünschen wir Ihnen allen ein gesegnetes, friedvolles und glückliches Weihnachtsfest

Monika Bucher     Achim Wicker

Vorsitzende          Geschäftsführer

 

Prälat Werner Redies als Pionier des Martinusweges ausgezeichnet

Bischof ehrt früheren Generalvikar Redies mit Martinusmedaille in Silber Rottenburg.

24. November 2017. Prälat Werner Redies (82), früherer Generalvikar der Diözese Rottenburg-Stuttgart, hat von Bischof Gebhard Fürst die Martinusmedaille in Silber erhalten. Der Bischof würdigte damit die Verdienste des Prälaten um die württembergische Diözese, insbesondere um den Martinusweg zwischen dem ungarischen Szombathely und dem französischen Tours. Zuletzt hatte Redies Aufsehen erregt, indem er im Alter von über 80 Jahren mit Freunden auf 2.500 Kilometer den Martinusweg zwischen Szombathely, Geburtsort des Heiligen Martin, und Tours, Sterbeort des Heiligen, erwanderte und eine neu ausgelegte Mittelroute des europäischen Martinuswegs digital kartografierte. Von ihrem Anfang bis zu diesem Herbst fungierte Redies als geistlicher Begleiter der 2012 gegründeten Martinusgemeinschaft. „Heute können wir Werner Redies als Geburtshelfer der neuen Mittelroute des Martinuswegs bezeichnen“, würdigte der Bischof seinen früheren Generalvikar. Der Prälat habe sich auf das Pilgern eingelassen und sei damit selbst zur „Pilger-Existenz“ geworden. Durch Redies‘ Engagement hätten „viele Gläubige mitten in einem politisch und gesellschaftlich aufgerüttelten Europa ein sie verbindendes Symbol“. Der Vorstand der St. Martinusgemeinschaft gratuliert ihrem geistlicher Begleiter zu dieser hohen Auszeichnung.


Bischof Zsifkovics errichtet St. Martinusgemeinschaft in Eisenstadt

 Ziel der neu gegründeten Gemeinschaft unter dem Vorsitz von Generalvikar Martin Korpitsch ist die Ausgestaltung, Pflege und Belebung des Martinusweges im Abschnitt der Diözese Eisenstadt.

  Eisenstadt – Im Zuge des großen Martinsfestes der Diözese Eisenstadt rief Bischof Ägidius J. Zsifkovics die Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt ins Leben: "Der hl. Martin ist ein leuchtendes Beispiel christlicher Nächstenliebe und Solidarität. Er gilt auch als unermüdlicher Pilger durch Europa, der auf der Grundlage des christlichen Glaubens wie kaum ein anderer für einen europäischen Geist eines friedlichen, grenzüberschreitenden und füreinander einstehenden Miteinanders steht." Die neu errichtete St. Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt hat ihr Ziel vor allem in der Belebung und Gestaltung des vom Europarat initiierten "Martinusweges".
Der Martinusweg von Szombathely nach Tours ist ein europäischer Pilgerpfad, der den Geburts- und Sterbeort des in Pannonien geborenen Martinus miteinander verbindet. Der europäische Pilgerweg führt von Ungarn über Österreich, Deutschland, Luxemburg, Belgien bis in das französische Tours. In den einzelnen Ländern haben sich Gemeinschaften von Gläubigen etabliert, die sich der Pflege und Gestaltung des Weges annehmen. Seit dem 11. November 2017 hat auch die Martinsdiözese Eisenstadt eine eigens dafür eingerichtete Gemeinschaft, eben die Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt.

"Hauptschlagader im Pilgernetzwerk"
Vorsitzender der Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt ist der Generalvikar der Diözese Eisenstadt, Martin Korpitsch. Neben Aufgaben der Pflege und Belebung des Pilgerweges ist der Gemeinschaft auch die Vernetzung mit den zahlreichen Pilgerinitiativen, Pfarren und Gemeinden im pannonischen Raum ein zentrales Anliegen. "Der Martinusweg soll als eine Hauptschlagader im Pilgernetzwerk der Region etabliert werden", so der Vorsitzende der Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt, Generalvikar Martin Korpitsch.
"Pilgern ist eine Form des Unterwegsseins im Glauben. Ich wünsche allen Pilgerinnen und Pilgern, dass sie auf diesem Weg Kraft schöpfen für ihr Christsein, für ihren glaubenden, liebenden und hoffenden Bezug zu Gott und den Mitmenschen und so gestärkt und bereichert in den Alltag zurückkehren", so Bischof Zsifkovics.

Mehr als 2.500 Kilometer zwischen Szombathely und Tours
Seit September 2016 zieht die Mittelroute des Martinusweges – "Via Sancti Martini" – Pilgerinnen und Pilger aus aller Welt an. Das Wegenetz von der Geburtsstadt des hl. Martin bis nach Tours, wo Martinus als Bischof tätig war, umfasst insgesamt mehr als 2.500 Kilometer. Der Martinusweg ist Pilger- und Kulturweg in einem. Die verschiedenen Etappen, in die der Weg aufgeteilt ist, können zumeist als Tagestouren bewältigt werden und enden oftmals in größeren Orten mit Übernachtungsmöglichkeiten. Der Martinusweg versteht sich als offenes Projekt, als ein Weg im Werden, der immer wieder auf Kulturschätze und auf Orte des Teilens, die den Geist des heiligen Martin eine Heimat geben, hinweist

 

Bischof Ägidius J. Zsifkovics mit den Vorstandmitgliedern der St. Martinus-Gemeinschaft (von links): Hannes Artner (Schriftführer), Generalvikar Martin Korpitsch (Obmann), Bischof Zsifkovics, Leo Führer (Obmann-Stv) und Karl Woditsch (Kassier).

Weitere Informationen zur neuen St. Martinusgemeinschaft und zum Martinusweg in Eisenstadt erhalten Sie auf der Homepage der Diözese Eisenstadt.

Zeitung "Der Pilger" berichtet über den Martinusrundweg in Trier

Die Novemberausgabe der Zeitschrift "Der Pilger" berichtet über den Martinusrundweg in Trier. Auf der Homepage heißt es dazu: "Trier gilt neben Worms als einzige Stadt in Deutschland, in denen der heilige Martin von Tours sich längere Zeit aufhielt. In Worms lebte Martin als Soldat, nach Trier kam er mehrfach als Bischof, um sich mit dem römischen Kaiser zu beraten. Deswegen führt der europäische Martinusweg von Martins Geburtsort Szombathely in Ungarn über Österreich, Deutschland, Luxemburg und Belgien ins französische Tours, wo Martin Bischof war, durch Trier. Auf einem Stadtrundgang von acht Kilometer Länge erreicht man in Trier zahlreiche Sehenswürdigkeiten – darunter die Porta Nigra, die Konstantinsbasilika oder die alte römische Moselbrücke. Alle diese Gebäude bestanden schon zu Martins Lebenszeit (316 bis 397). Das Besondere auf der Tour, wie sie eine Broschüre vorschlägt – sind „Orte des Teilens“ und der „Nächstenliebe“. Sie stehen für Werte, die in Martins Leben eine entscheidende Rolle spielten. Der Rundgang führt etwa zu sozialen Einrichtungen, wo Menschen heute im Sinne Martins tätig sind.
Diesen Rundgang auf Martins Spuren kann man natürlich nicht nur am 11. November, dem Martinstag, unternehmen. Näheres dazu in der Broschüre „Auf den Spuren von St. Martin durch Trier“ ISBN 978-3-942 429-24-5. Der Autor, Hans-Georg Reuter, kann für Führungen angefragt werden in der Dom-Information Trier, Telefon 0651/979079-0. Geführte Stadtrundgänge kann man bei der Trier Tourismus und Marketing GmbH, Telefon 0651/97808-0, buchen."

Zur Homepage der Zeitung "Der Pilger" kommen Sie hier: Homepage Der Pilger

Den Artikel finden Sie als pdf hier: Artikel

Quelle: Ulrich Traub, Feier Journalist, Krefeld

30 Jahre Europäische Kulturrouten - Feierstunde in Gochsheim

Wenn drei europäische Kulturrouten durch ein Dorf mit 1500 Einwohner verlaufen, dann ist dies der richtige Platz für eine gemeinsame Feier. Auf Einladung des Hugenotten- und Waldenserpfades, sowie der Stadt Kraichtal, durften sich am 26. Oktober auch der Jakobusweg und der Martinusweg präsentieren. Den Festvortrag "30 Jahre Europäische Kulturrouten" hielt Ministerialrätin Birgitta Ringbeck vom Auswärtigen Amt in Berlin. Bürgermeister Herbert Hunkel, Neu-Isenburg, sprach als 1. Vorsitzender für den Hugenotten- und Waldenserpfad und Doris Ebert, Kloster Lobenfeld, für den Jakobusweg. Geschäftsführer Achim Wicker hatte für den Martinusweg als besonderen Blickfang den Martinsmantel mitgebracht, der 2016 bei der Eröffnung der neuen Mittelroute durch Europa gereist ist. Brücken zwischen Menschen zu schlagen war auch sein Thema als Vorstandsmitglied Barbara Gitzinger und Rolf Seeger am Ende beim Verteilen der ungarischen Martinskipferl zum Teilen einluden. Wicker würdigte in seiner Ansprache das große Engagement des Dekanats Bruchsal und des Caritasverbandes Bruchsal für den Martinusweg und die Orte des Teilens am Martinusweg. Für die Mitglieder der St. Martinusgemeinschaft aus Bruchsal, Ludwigsburg und Rottenburg war die Begegnung mit den Verantwortlichen anderer Kulturrouten eine große Bereicherung.

Bischof Székely aus Szomabthely besucht Kaufbeuren und Rottenburg

Mit einer Pilgergruppe aus Szombathely und auf Einladung der Stadt Kaufbeuren, besuchte Bischof János Székely die Partnerstadt. Bei der Feier der Heiligen Messe in der St. Martinskirche in Kaufbeuren wurden fünf Gusstafeln "Via Sancti Martini" für Stationen an der neue Mittelroute geweiht. Beim anschließenden Empfang der Stadt Kaufbeuren trug sich Bischof Székely in das goldene Buch der Stadt ein. Vorstandsmitglied Josef Albrecht und Geschäftsführer Achim Wicker vertraten die St. Martinusgemeinschaft. Ein herzliches Dankeschön unseren Freunden aus Kaufbeuren für die Einladung und das gemeinsame Arbeiten im Geiste des Heilgen Martin.

Am Montag trafen Bischof János Sékely und Prälat Josef Horvath dann in Rottenburg ein, wo sie mit Weihbischof Matthäus Karrer unter anderem über die Zusammenarbeit beim Martinusweg sprachen. Geschäftsführer Achim Wicker lud Bischof János Szekely, Prälat Horvath und Pfarrer Janos Schauermann ein, im kommenden Jahr mit einer Pilgergruppe in die Diözese Rottenburg-Stuttgart zu kommen und dort auf dem Martinusweg zu pilgern.

Feier zum 30. Geburtstag der Europarat-Kulturrouten - Martinusweg ist dabei

Feier zum 30 Geburtstag der Europarat-Kulturrouten am 26. Oktober 2017, 15.00 Uhr im Bürgerhaus in Kraichtal-Gochsheim

Vor 30 Jahren wurden die Jakobswege nach Santiago di Compostela als erste Europäische Kulturroute durch den Europarat ausgezeichnet. Mit diesem Pilger- und Kulturweg begann die Erfolgsgeschichte der Europarat-Kulturrouten. Das Kulturrouten-Programm des Europarats (http://culture-routes.net) sieht sich als Wegbereiter für die europäische Einheit. Es verfolgt das Ziel, den Erlebniswert des gemeinsamen Kulturraums "Europa" sichtbarer, wertvoller und lebendiger zu machen. Damit verbunden ist die Förderung eines nachhaltigen Kulturtourismus. Gegenwärtig gibt es 33 Kulturrouten in Europa, 26 verlaufen auch durch Deutschland, 5 davon haben ihren Hauptsitz in Deutschland. Träger des Kulturroutenprogramms ist der Europarat, die Organisation der vielfältigen Veranstaltungen und der Zertifizierung der Routen liegt beim Institut der Europäischen Kulturrouten in Luxemburg. Sehr viele EU-Staaten beteiligen sich im Rahmen eines spezifischen gemeinsamen Teilabkommens an der Finanzierung des Instituts und seiner Arbeit. In Gochsheim kreuzen sich drei verschiedene Europarat-Kulturrouten: die Jakobswege nach Santiago di Compostela, die aus vielen Ländern Europas in die spanische Pilgerstadt führen, wo der Apostel Jakobus begraben liegt; der Martinusweg „via sancti Martini“, der den Spuren des Heiligen Martin von seinem Geburtsort in Ungarn bis nach Frankreich in die Stadt Tours zu seinem Grab folgt und der Hugenotten- und Waldenserpfad, der auf den Spuren der protestantischen Flüchtlinge von Frankreich und Italien bis zur Spitze Nordhessens führt. Alle drei Kulturrouten haben eine eigene Geschichte und Thematik. Jakobswege und Martinusweg sind mittelalterliche Pilgerwege, deren Routen bis in die Anfänge des Christentums in Europa zurückreichen. Der Hugenotten- und Waldenserpfad dagegen ist ein Weg, der an eine ganz anderes Kapitel der Kirchen- und Religionsgeschichte in der frühen Neuzeit anknüpft, nämlich die Verfolgung protestantischer Christen und ihre Flucht vor der staatlich-katholischen Obrigkeit aus Frankreich und Italien nach Deutschland. Zwei Pilgerwege und ein historischer Fluchtweg – ganz verschiedene Wege also, die jedoch auf eine ganz besondere Weise miteinander verflochten sind: sie verkörpern die Glaubensbindung der Menschen, die über Jahrhunderte auf ihnen gingen bzw. heute gehen. Sie führen dazu alle drei durch mehrere europäische Länder und verbinden diese miteinander. Die Qualität der drei Kultur- und Pilgerwege, die Verkörperung des europäischen Kulturerbes und der europäischen Werte haben den Europarat bewogen, sie als Europarat-Kulturrouten anzuerkennen. In Gochsheim, wo sich die drei Routen kreuzen, soll gemeinsam in einer Feierstunde der Geburtstag der Kulturrouten gefeiert werden. Hier soll die Vielfalt der europäischen Kulturen als gemeinsames europäisches Kulturerbe präsentiert werden. Die Stadt Kraichtal hat dankenswerter Weise ihr Bürgerhaus für die Feierstunde zur Verfügung gestellt und für den passenden Veranstaltungsrahmen gesorgt. Das Auswärtige Amt Berlin ist durch Frau Ministerialrätin Dr. Birgitta Ringbeck vertreten, sie ist Mitglied der europäischen Leitungsgruppe im Institut für Europäische Kulturrouten in Luxemburg. Die drei Kulturrouten werden sich mit eigenen Grußworten präsentieren. 

Die Musik- und Kunstschule Kraichtal wird in passender Weise für die  musikalische Umrahmung sorgen. Im Anschluss gibt es Möglichkeiten für den persönlichen Austausch und Gespräche der Gäste untereinander.

Caritas Zollern pilgert auf dem Martinusweg

Bei herrlichem Wetter war eine Gruppe des Caritasverbandes im Dekanat Zollern auf dem Martinusweg im Killertal unterwegs. 

Detaillierte Informationen zu dem Tag auf den Spuren des Heiligen Martin erhalten Sie im Bericht von Andreas Seidl, Referat Ehrenamt der Caritas Zollern: Bericht über den Pilgertag

Auf den Spuren des Hl. Martin - Gemeinde von St. Andreas Kraichtal pilgert

„Paß auf, dass sie nicht wegschwimmt“, rief Jona seinem Freund zu. „Wegschwimmen“, damit war eine Radkappe gemeint, die die Kinder am Wegesrand gefunden hatten und die sie nun im Bach von der Erde säuberten. Mit Stöcken hielten sie die Radkappe fest, während die Strömung die Erdklumpen von der Radkappe spülte. Die Kinder hatten ihren ganz eigenen Weg gefunden, die Pilgerwanderung zu gestalten. Das Gemeindeteam von St. Andreas hatte eine Pilgerwanderung auf dem Martinusweg organisiert. Nach dem sonntäglichen Gottesdienst in Landshausen brachen 34 Gemeindemitglieder der Pfarrei Hl. Geist Kraichtal-Elsenz zu einer Pilgerwanderung auf dem Martinusweg auf, der durch das Gebiet der Pfarrei führt. Ziel war Münzesheim.

Achtundzwanzig Erwachsene, fünf Kinder und ein Jugendlicher machten sich auf den Weg in Richtung Münzesheim. Vom Hauptamtlichenteam pilgerte Pastoralreferent Frank Becker mit, auch die  Familie von Bürgermeister Hintermayer hatte sich mit auf den Weg gemacht. Aus den anderen Gemeinden der Pfarrei waren zusätzlich einige Pilger gekommen. Pilgern ist nicht gleichbedeutend mit  Wandern. Man ist zwar in der Regel beim  Pilgern zu Fuß unterwegs, jedoch dient das Pilgern einem geistlichen Zweck. In der Bewegung des Pilgerns zu einem Ziel hin, z.B. zur Grabesstätte eines Heiligen, in dem Falle des hl. Martin, soll gleichzeitig die Hinwendung zu Gott vollzogen werden. Demensprechend hatte das Team von St. Andreas auch einige Impulse vorbereitet, die Elisabeth Oberbeck an vier Stationen auf den Weg verteilt einbrachte. Beim Start an der St. Martinskirche in Landshausen gab sie eine kurze Einführung in die Bedeutung des Martinusweges und stellte den hl. St. Martin genauer vor. Bei der zweiten Station an einem Feldkreuz machte sie deutlich, dass Pilgern mit Achtsamkeit zu tun hat. Die Teilnehmer/innen  sollten ein Stück Weg in Stille gehen, dabei  ihre Sinne schärfen und auf die Umgebung besonders achten.  „Welche Geräusche nehme ich wahr? Welcher Duft steigt mir in die Nase? Welche Farben finde ich an einer kleinen Blume, die am Wegesrand steht? Wie fühlt sich der Wind auf meiner Haut an?“ Mit solch gezielten Fragen lud Oberbeck die Pilger ein, sich auf die Umgebung einzulassen. 

Bei der dritten Station, inzwischen war man in einem Waldgebiet angekommen, machte sie deutlich, dass Pilgern auch etwas sehr Individuelles ist. Jeder Mensch bewege sich im Grunde in seinem Tempo. Beim Gehen in der Gruppe sei man bemüht, sich dem Tempo der anderen anzupassen. Gleichwohl lade sie nun ein, dass jeder auf sich selbst und sein im gemäßes Tempo achte und dieses auch gehen solle. An einem Punkt weiter vorne wolle man sich wieder treffen. An der vierten Station erläuterte sie kurz wie man im Gemeindeteam auf die Idee der Pilgerwanderung gekommen war um dann deutlich zu machen, dass Pilgern damit zu tun habe, auf der Suche zu sein. Der hl. Martin sei auf  der Suche nach der Bestimmung seines Lebens gewesen. Zunächst sei er – wie sein Vater – Soldat und Offizier in der römischen Armee geworden, dann habe er sich auf die Suche nach Christus gemacht und sei erst mit 36 Jahren getauft worden. Mit einem  Gebet, in dem es um Sehnsucht ging, schloss Sie den Impuls.

Pilgern macht hungrig. An einer Zwischenstation beim Wasserturm in Menzingen hatte Lucia Gottwald für eine kräftigende Rast gesorgt. Mit Brezel, Getränken und kleinen Pausensnacks konnten sich die Pilger für den weiteren Weg stärken. Am Ende bei der Ankunft in Münzesheim erwartete die Teilnehmer neben heißen Würsten mit Wecken und Senf  ein reichhaltiges Kuchenbüffet und erfrischende Getränke.

Frank Becker, Pastoralreferent

Erfolgreiche Generalversammlung mit Teilnehmern aus acht Ländern

Mit fast vierzig Teilnehmern aus Frankreich, Luxembourg, den Niederlanden, Belgien, Slowenien, der Slowakei, Ungarn und Deutschland fand die jährliche Generalversammlung des europäischen Netzwerk der Kulturzentren St. Martin von Tours in Leutkirch statt. Die Vorsitzenden Monika Bucher und Constantin Weyrich begrüßten im Namen der deutschen Präsidentschaft die Teilnehmer aus Europa. Auf der Vollversammlung wurden Beschlüsse zur Weiterentwicklung des Netzwerk gefasst. So soll es küntig eine gemeinsame Internetplatform geben, mit der die einzelnen Kulturzentren und Martinuswege verlinkt sind. Ausgiebig wurde die Rückmeldung des Europarates zur erfolgreichen Zertfizierung des Martinusweges als Kulturuweg besprochen ud Konsequenzen daraus gezogen. Zuvor hatten alle Länder ihren Rechenschaftsbericht abgegeben. Am Ende der Vollversammlung wurde die Präsidentschaft für das kommenden Geschäftsjahr an die Niederland übergeben. Tags zuvor hatten sich die Teilnehmer bei einem internationalen wissenschaftlichen Symposium mit dem Heiligen Martin von Tours beschäftigt. Professor Dr. Werner Mezger sprach über Martinstraditionen, Professor Dr. Dr. Johannes Schilling über Martin Luther und Martin von Tours. Am Nachmittag refererieten Professor Bruno Judic aus Tours über dern Waffenstillstand zwischen Deutschland und Frankreich am 11.11.1918 und Professor Dr. Ferenz Todth aus Szombathely über St. Martin als Militärpatron. Für den späten Nachmittag hatte Geschäftsführer Achim Wicker einen kulturellen Ausflug für die Teilnemer organisiert. Mit Dekanatsreferent Stefan Wiltsche pilgerte die Gruppe am Stillen Bach und besuchte danach die Heilige Messe in der Basilika St. Martin in Wenigarten, die der Geistliche Begleiter Prälat Werner Redies auf französisch zelebrierte. Nach einem guten Abendessen im Martinus-Klostercafe ging es ins Museum Humpisquartier, wo die Besucher einen hoch interessanten Einblick in die Geschichte der Händlerfamilie Humpis und der freien Reichsstadt Ravensburg erhielten.

In einem Europa, das gerade in Teilen auseinandern zu brechen droht, war das Treffen der Kulturzentren auch ein starkes Zeichen der Freundschaft und Bande zwischen den Ländern. Zugleich waren die Tage in Leutkirch Motivation für alle, sich weiter im Namen des Heiligen Martin für ein gerechteres Europa zu engagieren. Antoine Selosse, Geschäftsführer der europäischen Kulturzenten, bedanke sich ausdrücklich für die hervorragende Organisation und die große Gastfreundschaft.

Internationales Symposium der Sankt-Martin Kulturzentren in Leutkirch

Erstmals treffen sich die Vertreter der europäischen Kulturzentren St. Martin von Tours zu Symposium und Generalversammlung in Deutschland. Am kommenden Wochenende (29./30. September) erwartet die deutsche St. Martinus-Gemeinschaft als Gastgeber 50 Teilnehmer aus acht europäischen Ländern in Leutkirch. Ziel der jährlichen Zusammenkunft ist, das Andenken an den Heiligen zu bewahren sowie die Weiterentwicklung der europäischen Martinuswege als Kultur- und Pilgerwege. Auf dem Programm stehen Vorträge zum Thema „Pilgerschaft auf den Spuren St. Martins im Zeichen des Teilens“. Unter anderen referiert der Freiburger Volkskundler Werner Mezger über die im Ausland wenig bekannten Martins-Bräuche in Deutschland. Der Kieler evangelische Theologe Johannes Schilling nimmt Martin Luther und Martin von Tours in den Blick. Martinusgemeinschaften gibt es in 12 Ländern Europas. Die deutsche St. Martinus-Gemeinschaft e.V. mit Sitz in Rottenburg ist seit 2014 als "Kulturzentrum St. Martin/St. Martinus-Gemeinschaft e.V." im Netzwerk der Europäischen Kulturzentren Vertreter für Deutschland und damit zuständig für die europäischen Kulturstraßen St. Martin/Via Sancti Martini in Deutschland. Sie geht hervor aus der 2012 gegründeten St.-Martinus-Gemeinschaft Rottenburg-Stuttgart e.V. In diesem Jahr hat sie die Präsidentschaft im Europa-Netzwerk inne. Seit 2005 ist die Via Sancti Martini eine vom Europarat eingetragene Kulturstraße. Die im Herbst 2016 eröffnete Mittelroute führt vom Geburtsort des Heiligen in Szombathely/Ungarn zu seiner Grablege nach Tours/Frankreich. Das Wegenetz umfasst 2.500 Kilometer und verläuft durch Diözesen in Ungarn, Österreich, Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich. Inspiriert durch die Via Sancti Martini eröffnete Bischof Gebhard Fürst 2011 den Martinuspilgerweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Er verbindet auf einer Haupt- und vier Regionalrouten Kirchen und Einrichtungen, die unter dem Patronat des heiligen Martin stehen. Die Hauptroute von Tannheim (Biberach) im Süden bis Schwaigern (Heilbronn) im Norden umfasst ein Wegenetz von über 500 Kilometern, in der gesamten Diözese existieren mehr als 1.200 Kilometer ausgeschilderte Wege.


Weitere Informationen zum Kongress erhalten Sie im Informationsflyer.

Drei Lamas auf dem Martinusweg

Mit drei Lamas Pilgern Pilgern mit drei Lamas, 30 Menschen, einer Pfarrerin und dem Landesreferent Jürgen Rist bei Kirche und Tourismus. Eine Pilgerwanderung der besonderen Art auf dem Martinusweg von Pfullingen nach Ohmenhausen. Unterwegs besteht die Möglichkeit, mitgebrachtes Grillgut aufs Feuer zu legen. Begleiten Sie die Pilgergruppe auf ihrer Reise durch die Natur und zu sich selbst. Eins steht fest, Pilgern mit Lamas macht tierisch Spaß!

Das den Fernsehbeitrag zum Pilgertag finden Sie hier: Fernsehbeitrag Lamas

Caritas Zollern lädt zum Pilgertag auf dem Martinusweg von Killer nach Hechingen

Die Caritas Zollern lädt am Freitag, 22. September 2017 zum Pilgern auf dem Martinusweg im Dekanat ein. Unterwegs gibt es an einzelnen Stationen  Andachten und spirituelle Impulse, die von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Bereichen des Verbandes gestaltet werden. Ein Einstieg in den Pilgertag ist an allen Stationen möglich. Alle weitere Informationen erhalten Sie im Flyer zum Tag.

Informationsflyer Caritas Zollern

Pilger grüßen vom Martinusweg

Ulrico Ackermann aus Augsburg grüßt alle Freunde des Martinusweges von der Etappe Ulm nach Erbach. Constantin Weyrich, Zweiter Vorsitzender der St. Martinusgemeinschaft, und Geschäftsführer Achim Wicker waren zwei Tage und 64 Kilometer von Bruchsal nach Deinsheim in der Pfalz auf der europäischen Mittelroute unterwegs. Das Selfie entstand auf der Salierbrücke über den Rhein. Im Hintergrund ist der Speyrer Dom zu sehen. Bericht zu den zwei Tagen finden Sie auf https://martinswegblog.wordpress.com/

Einladung zu 700 Jahre Martinuskirche in Septfontaines in Luxemburg

Während des ganzen Jahres 2017 feiert die Gemeine Septfontaines (Simmern) den 700sten Geburtstag ihrer Martinuskirche. Der nächste Festtermin ist Samstag, der 16. September. An diesem Tag nimmt der Verein „Frënn vum Mäerteswee – Itinéraire Saint Martin au Luxembourg a.s.b.l.“ aktiv an den Veranstaltungen teil. Zum Programm dieses Tages gehört von Seiten der Zivilgemeinde u.a. abends ein mystisches Szenespiel in der Kirche und einen Nachtmarkt. Der „Mäerteswee“ lädt zu einer kleinen Sternwallfahrt nach Septfontaines ein, die dann zur Mittagsstunde in einem gemeinsamen Picknick in den Wiesen mit Kirchenblick mündet. Nachmittags zelebriert der Ortspfarrer eine Andacht für die Martinuspilger, bevor im Beisein der Gemeindevertreter an der Kirche eine Bronze-Plaquette der „Via Sancti Martini“ sowie ein Fussabdruck „Pas de Saint Martin“ aus Tours enthüllt werden. Während des ganzen Tages wird ein Material-Stand über den europäischen Kultur- und Pilgerweg Via Sancti Martini/ Mäerteswee informieren. Die Martinuspilger sind herzlich eingeladen, an allen Aktivitäten teilzunehmen. Übernachtungsmöglichkeiten können organisiert werden.

Mireille Sigal, Präsidentin „Frënn vum Mäerteswee“ Kontakt: Mme Mireille Sigal, Presbytère Notre-Dame, 30, rue du Curé, L-1368 Luxembourg, mireille.sigal@cathol.lu 

 

Internationale Arbeitstagung zum Martinusweg in Bad Wimpfen

Für zwei Tage trafen sich die Verantwortlichen für die Mittelroute des Martinusweges aus Diözesen in Österreich, Deutschland und Luxemburg in der Bildungsstätte Kloster Bad Wimpfen. Nach der Eröffnung der neuen Mittelroute von Szombathely bis Tours im vergangenen Herbst ging es nun vor allem darum, weitre Schritte zu vereinbaren, um die noch fehlenden Etappen zu ergänzen und die Via Sancti Martini als Pilger- und Kulturweg zu beleben. Vereinbart wurde, dass das erfolgreiche Konzept "Samstagspilgern" in verschiedenen Diözesen umgesetzt werden und die Orte des Teilens am Martinusweg ausgebaut werden sollen. Zudem wollen die Teilnehmer verstärkt auch regional über die jeweiligen Wegabschhnitte des Martinusweges informieren. Vorbereitet und geleitet wurde die Tagung von der Vorsitzende Monika Bucher und Geschäftsführer Achim Wicker.

St. Martinusgemeinschaft gratuliert Bischof Székely zur Amtseinsetzung

Bei der feierlichen Amtseinsetzung von Bischof János Székely zum Bischof der Diözese Szombathely am 8. Juli 2017 überbrachten die Vorstände der St. Martinusgemeinschaft Josef Albrecht und Andreas Nick Grüße und Glückwünsche von Bischof Gebhard Fürst. In der Kathedrale von Szombathely überreichte Alberto Bottari de Castello, Apostolischer Nuntius in Ungarn, dem neuen Bischof nach dem Verlesen des päpstlichen Ernennungschreibens dieses und den Bischofstab. Josef Albrecht und Andreas Nick überbrachten in Namen des Bischofs eine Dokumentation über den Heiligen Martin und überreichten einen Pilgerfahne für den Martinusweg Via Sancti Martini, der in Szombathely, an der Geburtskirche des Heiligen Martin beginnt. Zwischen den beiden Martinsdiözesen bestehen enge Beziehungen durch die beiden großen Diözesanwallfahrt im Jahr 2013 und 2016.

 

Auf dem Martinusweg von Eisenstadt nach Markt Sankt Martin

Johann Artner, in der Diözese Eisenstadt verantwortlich für die Gestaltung des Martinusweges, war Anfang Juli mit Lehrenden und Studierenden der Pädagogischen Hochschule Burgenland und Religionspädagogen von Eisenstadt nach Mattersburg und weiter nach Markt St Martin unterwegs.  Auch Generalvikar Martin Korpitsch hat die Gruppe am letzten Nachmittag ein Stück des Weges begleitet.

Zeitschrift "Natur & Umwelt" im Burgenland berichtet über den Martinusweg

Hannes Artner, Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung und zuständig für den Martinusweg in der Diözese Eisenstadt, hat in der Zeitschrift "Natur & Umwelt im pannonischen Raum" einen Artikel veröffentlicht.

Artikel in der Zeitschrift "Natur und Umwelt"

Artikel über den Martinusweg in Bayern erschienen /Stadt Landshut gibt Flyer heraus

Dr. Rainer Roth, einer der Motoren der Entwicklung des Martinusweges in Bayern hat in der Zeitung Gemeinde creativ einen Artikel "Die Via Sancti Martini - ein neuer Pilgerweg führt durch Bayern", veröffentlicht. Dr. Roth war bereits von Beginn beim Projekt "Orte des Teilens am Martinusweg" des Deutschen Caritasverbandes, das seit zwei Jahren beendet ist, sehr engagiert mit dabei. Mittlerweile ist das Projekt im Netzwerk "Orte des Teilens" in der St. Martinsgemeinschaft aufgegangen.  Den Artikel finden Sie hier.

Zudem arbeitet Dr. Rainer Roth mit großem Engagement in der Bayern AG der St. Martinusgemeinschaft mit, in der Engagierte aus dem Freiwilligenzentrum Augsburg, von Tourismus Kaufbeuren, Partnerschaftsverein Szomabthely-Kaufbeuren und Caritas Landsberg den Weg in Bayern weiter voranbringen. Sprecher der Bayern AG ist Ulrico Ackermann, Freiwilligenzentrum Augsburg. Ziel ist es bis November 2017 den Weg in Bayern zu 90% festgelegt und die Etappen zum Pilgerstart 2018 auf der Homepege veröffentlicht zu haben.

Die Stadt Landshut hat angeregt durch Dr. Roth einen Flyer mit einem Rundweg auf den Spuren des Heiligen Martin der Stadt herausgegeben. Den Flyer können Sie hier herunterladen: Flyer Rundweg Martinus Landshut

Pilgergruppe auf dem Martinusweg von Szombathely nach Eisenstadt

Vier Tage lang waren zwanzig PilgerInnen auf Einladung der St. Martinusgemeinschaft auf der neuen europäischen Mittelroute des Martinusweges von Szombathely nach Eisenstadt unterwegs. Bgeleitet wurden sie von ungarischen und österreichischen Pilgerfreunden. Am ersten Tag zelebrierte Pfarrer Janos Schauermann mit den Pilger eine Messe in der Geburtstkirche des Heiligen Martin in Szombathely. An diesem Tag pilgerte die Gruppe nach Koszeg. Von dort ging es am Folgetag weiter nach Und. In den Kirchen auf dem Weg wurde gebetet und gesungen. Überall empfingen die Menschen die Pilgergruppe mit großer Herzlichkeit. Vor der Martinskirche in Und hatte die Mitglieder der Kirchengemeinde ein großes Buffet aufgebaut. Am dritten Tag folgten wir dem Martinusweg von Kophaza nach Markt Sankt Martin, wo wir in der schönen Martinskirchen den feierlichen Abschluss feierten. An diesem Tag musste die Gruppe auch die Grenze von Ungarn nach Österreich überqueren, eine Grenze die vor vielen Jahren unüberwindbar war und auch heute nicht von allen Menschen so einfach zu überqueren ist. Am letzten Tag führte der Pilgerweg von Donnerskirche zum Dom St. Martin in Eisenstadt, wo Generalvikar Martin Korpitsch, Prälat Werner Redies und Pfarrer Janos Schauermann mit der Gruppe die Heilige Messe feierten. Begleitet wurde die Reise von Achim Wicker, Geschäftsführer der St. Martinusgemeinschaft, und Andreas Nick, Vorstand. Constantin Weyrich umsorgte uns musikalisch und Prälat Werner Redies war der geistliche Reisebegleiter, der den Pilgern viele Anstöße mit auf den täglichen Weg gab. In Ungarn führte uns Gyöngyi Derksen mit ihrem Team immer sicher auf dem Pilgerpfad, in Eisenstadt waren es Hannes Artner, Karl Woditsch und ihr Team.

Einen ausführlichen Bericht zur Pilgerreise finden Sie unter https://martinswegblog.wordpress.com/

 die Pilgergruppe in Eisenstadt

die Pilgergruppe in Eisenstadt

Unsere burgendländischen Pilgerfreunde, Generalvikar Martin Korpitsch, Prälat Werner Redies, Pfarrer Janos Schauermann, Achim Wicker

Die Pilgergruppe vor der Martinskirche in Olmod mit unseren ungarischen Pilgerführerin Gyöngyi Derksen und Pfarrer István Dumovits

nach der Andacht in Und gab es ein Buffet mit ungarischen Spezialitäten - Herzlichen Dank für alle Gastfreundeschaft!

Martinusweg vom Europarat bis 2020 als Kulturweg anerkannt

Erfreulich Nachrichten kamen vor kurzem aus Straßbourg. Der Martinusweg hat das Zertfizierungsverfahren erfolgreich durchlaufen und ist nun bis 2020 als Europäischer Kulturweg "Via Sancti Martini" anerkannt. Die Vorsitzende Monika Bucher und der zweite Vorsitzende Constantin Weyrich bedankten sich für das Kulturzentrum St. Martin Deutschland / St. Martinusgemeinschaft e.V. bei allen, die zur erfolgreichen Zertifizierung beigetragen haben.

Weitere Informationen zu den Kulurrouten finden Sie auf der Homepage http://culture-routes.net/

Pilgern mit Leib und Seele in Bruchsal

Betriebliches Gesundheitsmanagement auf dem Martinusweg?! Zu einer nachmittäglichen Pilgertour auf dem Kraichgauer Martinusweg im Dekanat Bruchsal  am 12. Mai hatte der Caritasverband Bruchsal Mitarbeitende im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements eingeladen. Die kleine, aber hochmotivierte Pilgergruppe beschäftigte sich unterwegs mit dem Da-Sein und der persönlichen Einmaligkeit und Kostbarkeit. Gedanken dazu wurden geteilt und einander mitgeteilt. So wurde die Einheit von Leib, Seele und Geist spürbar und erfahrbar, und sie wurde auch dargestellt in der persönlichen Fußspur: Jeder Fußabdruck von mir, jede Spur, ist ein-malig und besonders in ihrer Kombination meiner Leiblichkeit und meiner Seelenschwingung und hat ihre je eigene Kostbarkeit.

Barbara Gitzinger, Caritasverband Bruchsal

Den Artikel mit allen Fotos finden Sie hier zum download.

 

Pilgerstart zwischen Schwaigern und Eppingen

Am Samstag, 08.04.2017 europäischer Pilgerstart auf dem Martinusweg von Schwaigern nach Eppingen. Die 1. Pilgergruppe nach der Eröffnung im Oktober 2016 die die Diözesangrenze in die Erzdiözese überschreitet. Bei schönem Wetter trafen sich 23 Menschen die jüngste Teilnehmerin war 8 Jahre  um 9.00 Uhr am Bahnhof in Schwaigern. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende der Martinusgemeinschaft ging die Pilgerschar nach St. Martin in Schwaigern. Hier wartete bereits Herr Pfarrer Schenk-Ziegler der uns mit einer kurzen Einführung  die Kirche erklärte. Mit einer kleinen Andacht und dem Pilgersegen machte sich die Gruppe  auf die 15 km Etappe nach Eppingen. Spurensucher waren wir auch in den spirituellen Teilen die uns auf die Karwoche einstimmen sollten. Die erste Pause um uns zu stärken war in Stetten. Nach 20 Minuten ging es weiter an Feldern und einem Pferdhof vorbei. Diejenigen die am Eröffnungstag der Mittelroute dabei waren dachten gerne an diesen Tag zurück als wir die Stelle passierten,  als  Bischof Gebhard Fürst seinem Kollegen Bischof Burger aus der Erzdiözese den Martinsmantel übergab. Von nun an ging es bergauf durch einen Wald bis zum nächsten Halt mit spirituellem Impuls. Weiter zum Kraichtalblick, von hier hat man bei klarer Sicht einen Blick bis in den Pfälzer Wald. Das Ziel hatten wir nun auch im Blick die Liebfrauenkirche in Eppingen, hier sollte das Pilgerziel sein. Pfarrer Tschacher und Barbara Gitzinger begrüßten die Pilger, die nun sehr gespannt Herrn Tschacher zuhörten, der uns eine kleine Kirchenführung in Wort und Bild gab. Das Singen und beten kam auch nicht zu kurz und die Vorsitzende dankte Herrn Pfarrer Tschacher und verabschiedete die Pilger. Barbara Gitzinger überreichte noch zahlreiche Pilgerschals. Ein schöner Pilgertag mit vielen Gesprächen und Eindrücken ging zu Ende.

Start ins Pilgerjahr 2017 im Burgenland

Traditionell wird am Samstag vor dem Palmsonntag das Pilgerjahr begonnen. Zum Auftakt der diesjährigen Saison pilgerten daher in der Diözese Eisenstadt über fünfzig Personen in der Begleitung von Generalvikar Martin Korpitsch bei herrlichem Sonnenschein ein Stück des burgenländischen Martinusweges.
Nach dem Pilgersegen durch Pfarrer Günther Kroiss in der Martinskirche in Donnerskirchen und einer Gebetsrast beim "Schauerkreuz" in St. Georgen wurde in der Kapelle der Martinskaserne eine Andacht gehalten. Den Abschluss bildete eine hl. Messe im Martinsdom in Eisenstadt mit Dompfarrer P. Erich Bernhard COp.

 

Pilgerauftakt: Samstagpilgern über Diözesangrenzen von Tannheim nach Ottobeuren

Ein tolles Erlebnis war das Samstagspilger im Oberlang mit Prälat Werner Redies und Eugen Engler. Über 40 Pilger machten sich bei strahlendem Sonnenschau auf den Weg.

Diözesen Eisenstadt und Rottenburg-Stuttgart starten am 8. April 2017 ins Pilgerjahr

In den östereichischen Diözesen und in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist am 8. April 2017 Pilgerstart mit mehrern Etappen auf dem Martinusweg.

Nähere Informationen zum Pilgerstart im Burgenland finden Sie hier.

Nähere Informationen zum Pilgertstart in der Diözese Rottenburg-Stuttgart finden Sie hier.

Martinusweg auf der Pilgermesse in Landshut

Vom 24. bis 26. März 2017 präsentiert sich der Martinusweg täglich von 10 - 18 Uhr auf der Pilgermesse in Landshut. Mitglieder der Bayern AG der St. Martinusgemeinschaft informieren über den Weg in Bayern, Deutschland und Europa.

Am Sonntag, 26. März 2017 hält Vorstandsmitglied Andreas Nick einen Vortrag zum Thema "Der Martinusweg in Bayern, Deutschland und Europa".

Weitere Informationen zur Messe finden Sie hier.

Wegpaten tauschen sich in Ulm aus

Am ersten Treffen der Wegpaten für den Martinusweg nahmen 16 Personen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Erzdiözese Freiburg und der Diözese Augsburg teil. Der Tag in Ulm diente vor allem dem Austausch von Erfahrungen und der Abstimmung der Unterstützung durch die St. Martinusgemeinschaft. Die Vorsitzende Monika Bucher und Geschäftsführer Achim Wicker bedankten sich bei den Wegpaten für deren wichtige Arbeit in der Ausschilderung und der Kontrolle der Wege.

Pilgerreise nach Ungarn und Österreich - jetzt anmelden

Vom 5. - 10. Juni 2017 bietet die St. Martinusgemeinschaft eine Pilgerreise nach Ungarn und Österreich an. Zu Fuß sind die Pilger täglich zwischen 13 und 23 Kilometer mit Tagesgepäck auf dem neuen europäischen Martinusweg unterwegs. Start ist in Szombathely, dem Geburtstort des Heiligen Martin, Ziel ist Eisenstadt, die Hauptstadt des Burgenlandes. Begleitet wird die Gruppe von Prälat Werner Redies, als geistlichem Begleiter, Geschäftsführer Achim Wicker und Vorstand Andreas Nick. Nähere Informationen sind direkt bei der St. Martinusgemeinschaft erhältlich: martinusgemeinschaft@drs.de , Telefon 07472/169-588. Eine Anmeldung ist noch bis zum 15 März 2017 möglich. Die Gruppe ist auf 25 Teilnehmer begrenzt. Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte der Anmeldung, welche hier zum download bereit steht.


Informationen zur Pilgerreise

Pilgermesse in Hamburg: der Martinusweg im Norden

Doris und Josef Albrecht, sowie Geschäftsführer Achim Wicker, vertraten den Martinusweg beim PIlgersympossium von Pilgern im Norden und der Pilgermesse in der Kirche St. Jakobi. Am frühen Morgen machten sich die Pilger von zwei Punkten auf zum Pilgergottesdienst. Mit dabei auch die Pilgerfahne des Martinusweges. Beim feierlichen Einzug der Pilger und Pilgerinnen in die Kirche St. Jakobi konnte so allen sehen: auch der Martinusweg ist mit dabei. An den Stand der St. Martinusgemeinschaft kamen viele Interessenten um sich zu informieren und es konnten etliche Kontakt zu anderen Pilgerwegen geknüpft werden.

 

Martinusweg auf der Tourismusmesse CMT

Noch bis Sonntag, 22. Januar 2017 ist der Martinusweg auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart vertreten. Täglich gibt es im Forum der Kirchen auch Vorträte zum Martinusweg. Das Forum der Kirchen befindet sich direkt beim Eingang Ost, eine Ebene tiefer auf der rechten Seite.

Ein großer Erfolg war der Stand in Halle 9 am Wochenende, wo sich viele Interessierte über den Martinusweg und insbesondere über das Angebot "Samstagspilgern" informiert haben. Übersicht der Vorträge zum Martinusweg und zu anderen Pilgerwegen: Infoblatt

 

Archiv 2016