Streckenverlauf und Sehenswertes
Passau (Dom) - Passau (Universität) - Innradweg - Wernstein - Vornbach - Neuhaus am InnGastbetriebe
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Die Etappe beginnt am Dom und verläuft diagonal über den Domplatz – vorbei am Denkmal des ersten bayerischen Königs Maximilian I. („Regenprüfer“) zur Luragogasse; vor dem Torbogen führt der Weg sodann links direkt in die „Bürger“- Kirche St. Paul. Dort wurde aus Anlass der 1700. Wiederkehr des Geburtsjahres von St. Martin in einem barocken Beichtstuhl eine Erinnerungstafel mit dem Hinweis auf die Werke der Barmherzigkeit und die Tatsache, dass man letztlich bei allem Handeln nur ‚mit dem Herzen gut sehe’, gestaltet und angebracht.
Die Kirche St. Paul verlassen wir über die Treppe zur Fußgängerzone (Abstecher ggf. zur ev. Matthäus-Kirche in der Bonhöffer-Straße und Votivkirche) und überqueren am Ludwigsplatz die Straße zum Kleinen Exerzierplatz. Von hier steuern wir das Universitätsgelände mit der Nikola-Kirche an; in ihr lädt eine Krypta aus dem 12. Jahrhundert zum Verweilen ein.
An der Ampel überqueren wir die Innstraße; nach ca. 50 m trifft man auf die „Innpromenade“, den Fuß- und Radweg, der uns Inn aufwärts (von hier aus eine gute Strecke gemeinsam mit einem regionalen „Jakobsweg“) – an verschiedenen Fakultätsgebäuden und Schulen vorbei – bis zur Innstaustufe „Ingling“ führt (ggf. Abstecher hinüber nach Österreich und zurück). Unser Weg verläuft jedoch an den wenigen Häusern vorbei zum ‚Neuburger Wald’. Nach etwa zwei Kilometern kann man das sog. „Arboretum“ durchstreifen, eine Baumpflanzung der bayrischen Staatsforsten mit ca. 100 exotischen Bäumen aus aller Welt.
Nach weiteren etwa zwei Kilometern gelangt man über einen kleinen Parkplatz am Innufer weiter zur „Marienbrücke“, die – gefördert mit EU-Mitteln – hier das bayerische Neuburg mit dem österreichischen Wernstein verbindet. Ein Abstecher über diese Brücke lohnt sich u.a. auch deshalb, weil uns auf der österreichischen Seite der Brücke eine attraktive Mariensäule erwartet und man von dort aus auch einen freien Blick auf die hoch über dem Inn thronende Neuburg hat.
Am Inn entlang – auf der bayerischen Seite – verläuft der Martinusweg weiter im Neuburger Wald an einem imposanten Felsen-Klettergarten vorbei bis zu den ersten Häusern von Vornbach. Wenn man sich diesem Ort nähert, sieht man an einem bestimmten Wegpunkt die alte St. Martinskirche und die ehemalige Klosterkirche so in einer Perspektive liegen, als ob die Türme der Klosterkirche zur Martinskirche gehörten. Durch den Friedhof gelangt man nach St. Martin (alte Fresken) und hinüber zur Klosterkirche (Martinsfigur am Hochaltar !) mit einer alten Wallfahrt „Maria am Sande“. In der Dorfmitte erwartet den Pilger sodann ein stattliches Gasthaus.
Auf dem Graf-Eckbert-Weg verlassen wir Vornbach und gelangen nach Niederschärding; hier halten wir uns bei der ersten Abzweigung sogleich nach links und steuern durch die Innauen Neuhaus zu. Den Ort erreichen wir nach einer Straßenunterführung. Diese Etappe hat ihren Zielpunkt beim sog. Schloss, das etwa um 1320 von Herzog Heinrich als Burg zur Sicherung der Brücke nach Schärding auf der Felseninsel im Inn erbaut wurde. Hier ist ein Abstecher in die Kirche sehr empfehlenswert!. Je nach Tageszeit und Kondition sollte man auch dem gegenüber liegenden Schärding einen (lohnenden!) Besuch abstatten.
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