Streckenverlauf und Sehenswertes
Langengeisling - Erding - Siglfing - OberdingGastbetriebe
Langengeisling - Erding - OberdingFahrplanservice für Tagespilger
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Mit der S-Bahn Linie 2 fährt man vom Münchner Hauptbahnhof bis zur Endhaltestelle in etwa 45 Minuten hinaus nach Erding. Am Endbahnhof in Erding gibt es verschiedene Busverbindungen. Stadtbus 580 fährt nach Langengeisling, ein nördlicher Vorort von Erding mit einer alten Martinskirche, dem Start der heutigen Pilgeretappe. Vor der Kirche ist die Bushaltestelle „Kirchplatz“, der Startpunkt der Etappe.
Man geht etwa 50 Meter zurück über den Kirchplatz und biegt dann rechts in die Lindenstraße ein. Diese macht zunächst einen Rechts- und dann einen Linksbogen. Gleich erscheint die Brücke über die Sempt, ein etwa 46 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Isar. Der kleine Fluss wird heute noch öfter Wegbegleiter sein. Nach der Brücke geht links der Landstraße ein Gehweg . Beiderseits Wiesen und ebenes Land. Nach wenigen hundert Metern zweigt der Pilgerweg im 90 Grad-Winkel links in die Erdinger Straße, die geradewegs durch ein kleines Wohngebiet führt. Nach den letzten Häusern geht der Weg weiter über das ebene Feld. In einiger Entfernung sind bereits die ersten Häuser von Erding zu sehen. Nach etwa einer halben Stunde Gesamtgehzeit oder etwa zwei Kilometern geht es am Stadion und an der Erdinger Eishalle vorbei.
Nach dem Hallenbad auf der linken Seite stößt der Pilgerweg auf die Anton-Bruckner-Straße, diese wird unterquert, die kurz darauf folgende Semptbrücke überschritten und vorn ist am Ende der langen Friedhofsmauer die Sankt Paul Kirche mit dem Zwiebelturm zu sehen. Man befindet sich immer noch etwa 800 Meter nordwestlich vom Stadtzentrum entfernt.
Ein Besuch der barocken Friedhofskirche zu einer kurzen stillen Einkehr lässt sich der achtsame Pilger und die Pilgerin nicht entgehen. Nun geht es in einem großen Bogen durch den idyllischen Stadtpark von Erding, immer dem Wegzeichen „Martinusweg“ folgend. Am Rande der Altstadt von Erding überrascht uns der schöne Turm mit dem Landsberger Tor. Ein Backsteinbau aus dem 15.Jahrhundert, dem um das Jahr 1660 eine Haubenkuppel aufgesetzt wurde. Im Ortsteil Heilig Blut steht die gleichnamige Wallfahrtskirche. Es handelt sich um einen Saalbau mit eingezogenem Chor und angefügter Sakristei. Ein kleiner Dachreiter hat eine barocke Zwiebelhaube. Immer wieder quert man die Sempt, genießt die Ruhe des sehr schön angelegten Parks und verlässt schließlich den Uferbereich des kleinen Flusses und biegt links in die Wohnsiedlung ein, die gleich darauf in das Gewerbegebiet mündet. Gießerstraße, Friedrichstraße und Rudolph-Diesel-Straße führen uns in Richtung Brauerei, der weltweit größten Weißbierbrauerei.
Interessante Dinge am Wegesrand: Holzkreuze zeugen von einer volkstümlichen Frömmigkeit. Man passiert das Photovoltaik-Kraftwerk Niederding. 6,9 ha Fläche wurden mit Photovoltaikmodulen bebaut um umweltfreundlichen Strom für 320 Haushalte zu erzeugen. Die 135 Stahlständer auf denen jeweils 40 Quadratmeter Solarzellen montiert sind richten sich nach dem Sonnenstand. Die Firma DegerEnergie in Horb am Neckar hat diese Nachführsysteme entwickelt und erfolgreich am Markt platziert.
Nach kurzer Zeit führt der Pilgerweg über den Mittleren Isar Kanal und schon ist das heutige Tagesziel, Oberding in Sicht.
Im Ortszentrum an der Hauptstraße gibt es Bushaltestellen, um die Rückfahrt nach München anzutreten. Wahlweise kann dies zurück nach Erding oder über Freising geschehen. Es gibt auch Übernachtungsmöglichkeiten in Oberding.
Eine einfache, etwa 13 Kilometer lange Pilgeretappe ohne große Höhenunterschiede geht zu Ende.
Sonstiges
Die Etappen HW-33-05a und HW-33-05b unterscheiden sich ausschließlich im Gebiet "Industriegebiet Erding Nord-West", im Gebiet der Erdinger Brauerei. Die Etappe HW-33-05a führt direkt durch das Brauereigelände und lädt neben der Brauereibesichtigung auf ein kühles Getränk ein, während die Etappe HW-33-05b südwestlich an der Brauerei vorbeiführt.