Martinusweg-Mittelroute Via Sancti Martini

Szombathely (Ungarn) - Österreich - Deutschland - Luxemburg - Belgien - Tours (Frankreich)

Die neue Mittelroute von Szombathely nach Tours

mittelalterliche Darstellung St. MartinusSeit September 2016 verläuft mit der Mittelroute ein zweiter Martinuspilgerweg "Via Sancti Martini" durch Europa. Der Weg beginn in Szombathely (Ungarn), der Geburtsstadt des Heiligen Martin und verläuft durch Österreich, Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich bis nach Tours, wo der Heilige Martin Bischof war. Das Wegenetz umfasst insgesamt über 2500 Kilometer. Wir verstehen den europäischen Martinusweg als Pilgerweg und Kulturweg zugleich.

Pilgern auf dem Martinusweg kann so zur Spurensuche werden: nach Spuren des Hl. Martin in unserer Diözese, aber mehr noch nach Spuren Gottes in unserem Leben.

Seit 2005 ist die Via Sancti Martini eine eingetragene Kulturstraße des Europarates. Die Südroute verläuft von Szombathely, Slowenien, Kroatien, Italien, Frankreich nach Tours. Dieser Weg orientiert sich an den Wirkungsstätten des Heiligen Martin in Südeuropa. Eine Nordroute ist über Utrecht (Niederlande) und Erfurt angedacht.

2011 eröffnete Bischof Dr. Gebhard Fürst den Martinus-Pilgerweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Er bildet das Kernstück der neuen Mittelroute.

Auf diesem Pilgerweg werden sowohl Kirchen und Einrichtungen verbunden, die unter dem Patronat des Heiligen Martin stehen, wie auch ab Worms Orte an denen der Heilige zu Lebzeiten gewirkt hat. Der Pilgerweg ist in Teilstücken bereits ausgeschildert. Das gelbe Martinskreuz und der "Pas des St. Martin" (Fußbabdruck des Heiligen Martin) leiten die Pilger auf ihrem Weg. Durch die Entstehungsgeschichte bedingt, gibt es derzeit drei verschiedene Wegschilder in unterschiedlichen Abschnitten (Szombathely bis Worms, Diözese Rottenburg-Stuttgart, Worms bis Tours), die sich aber alle ähneln und gut erkennbar sind. Der gesamte Weg ist aufgeteilt in Etappen. Bei der Wahl der Etappen haben wir uns um Weglängen bemüht, die an einem Tag leistbar sind und die in größeren Orten enden, wo es Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Wo dies aus geograhischen Gründen nicht möglich war, finden Sie in den Höhenprofilen eine Linie eingezeichnet, die eine mögliche Unterbrechung der Etappe anzeigt. Selbstverständlich sind alle diese Etappen nur Empfehlungen und Hilfestellungen; Sie können den Martinusweg an jeder beliebigen Stelle beginnen und beenden. Der Weg ist in beiden Richtungen begehbar.